Zahnarztphobie


Pia hatte panische Angst vor den Zahnarzt. Lieber hatte sie Zahnschmerzen, als zum Zahnarzt zu gehen. Erst wenn sie es gar nicht mehr aushalten konnte, meldete sie sich an. Ihr Zahnarzt wusste von ihrer Angst und war sehr einfühlsam und freundlich zu Pia. Er erklärte ihr immer vorgängig was er machen müsse. Sie solle sich sofort melden, wenn sie etwas spüren würde. Am Zahnarzt als Person lag die Angst also nicht.

Wir fanden heraus, dass Pia als kleines Mädchen beim Zahnarzt war und dieser blieb ihr in sehr schlechter Erinnerung. Er sagt ihr immer, dass er ihr nicht weh machen würde. Pia hatte trotz Spritze starke Schmerzen.

Er reagierte aber überhaupt nicht auf ihre Zeichen und Grimassen. Er war sehr grob und schnauzte seine Assistentin immer wieder an. Für Pia war das immer eine Tortur und auch ihre Eltern nahmen sie nicht ernst und zwangen sie weiterhin, zu diesem Zahnarzt zu gehen.

Wir fanden dann eine schwarze Zange und einen schwarzen Lappen in ihrem Mund und Hals. Wir entfernten diese Gegenstände und füllten den entstandenen Hohlraum mit Wiesenblumen auf. Diese helfen Pia, sich zu beruhige. Gleichzeitig tragen sie zur Wundheilung bei und lindern die Schmerzen.

Heute kann Pia zum Zahnarzt gehen, ohne in Panik zu geraten. Sie kann sogar die Nacht vor dem Zahnarztbesuch ruhig schlafen.